Die Deutungshoheit über Ihre Kreditunterlagen

Was reichen Sie Ihren Banken nicht alles ein, wenn es um die Kreditverlängerung oder einen neuen Kredit geht:

  • Jahresabschluss
  • Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA)
  • Vermögensaufstellung
  • Wirtschaftlichkeitsberechung für die neue Investition
  • Planzahlen
  • Unternehmenskonzept
  • . . .

Und dann kommen im Gespräch die Fragen der Bank zu diesen Unterlagen – und das können manches Mal sehr viele sein. Für ein Kreditgespräch keine gute psychologische Ausgangssituation – wenn Sie zuerst einmal jede Menge Fragen beantworten „müssen“.

Deshalb: Ihre Unterlagen (welche auch immer aus der obigen Aufstellung und weitere) senden Sie nie ohne Begleitschreiben an Ihre Banken! Sondern Sie weisen im Begleitschreiben auf die Besonderheiten aus Ihrer Sicht hin: Stärken, positive Entwicklungen und auch die Schwächen – ergänzt um Ihre Aktivitäten, um diese zu reduzieren.

Das hat mindestens drei positive Effekte:

  • Reduzierung der Fragen seitens der Bank im Kreditgespräch – verbessert Ihre psychologische Verhandlungsposition
  • Die Bank erkennt, dass Sie sich mit Ihren Zahlen intensiv beschäftigen – verbessert die Beurteilung in der Ratingfrage „kaufmännische Qualifikation der Geschäftsführung“
  • Sie selber kommen tiefer in die Zahlenwelt Ihres Unternehmens hinein und können Impulse daraus für eine konsequentere Unternehmenssteuerung nutzen

Wenn Sie das Thema vertiefen möchten, dann lesen Sie Kapitel 7 „Typische Kreditunterlagen – Behalten Sie die Deutungshoheit“ in meinem Buch „Mit Kreditgebern auf Augenhöhe verhandeln“.

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